Warum Satsang?

satsaṅgatve nissaṅgatvaṁ nissaṅgatve nirmohatvam
nirmohatve niścalatattvaṁ niścalatattve jīvanmuktiḥ
 
Im Satsang entsteht Losgelöstheit.
Durch Losgelöstheit entsteht Freiheit von Täuschung*.
Wo Freiheit von Täuschung ist, dort ist die unveränderliche Wirklichkeit.
In der Erfahrung der unveränderlichen Wirklichkeit
verwirklicht sich der Zustand eines zu Lebzeiten Befreiten.
Bhaja Govindam
 
* Bindung, Identifikation mit falschen Ideen, Schlussfolgerungen, falsches Wahrnehmen,
Konditionierungen, Vorstellungen, Projektionen, falsche Lasten, etc.

Etymologische Bedeutung von Satsang

Satsang setzt sich zusammen aus zwei Sanskritwörtern:
SAT: Die eine Wirklichkeit. Die Einheit in der Vielfalt. Die Quelle des Seins. Die Wesensnatur. Das Selbst. Die eine Existenz. Die eine Realität.
SANGA: Eine Zusammenkunft, um SAT zu entdecken, zu verwirklichen und im täglichen Leben auszudrücken.
 

Alles, womit wir in Kontakt sind, verändert sich

Wir wissen, dass sich alles verändert. Es gibt schöne, angenehme und schwierige Veränderungen auf der Bühne des Lebens. Wenn wir tiefer schauen, können wir sehen, dass wir unterliegend Sicherheit, Halt und Genuss suchen in all den verschiedenen, veränderlichen Erfahrungen. Bestimmte Dinge möchten wir verändern, andere Dinge versuchen wir zu halten und wollen, dass sie sich nicht verändern. Eigentlich suchen wir nach etwas Unveränderlichem im Veränderlichen….

Was ist es, was sich nicht verändert?

Wenn wir an SAD – dem Unveränderlichen – interessiert sind, braucht es als Voraussetzung, dass wir Veränderung verstehen und erkennen, dass wir nicht total erfüllt sind mit Veränderungen. Dass unser Herz etwas anderes sucht, sich nach etwas anderem sehnt.

Was ist es, was wir wirklich suchen?

Jeder Mensch sucht Freiheit.
Jedoch nicht jeder Mensch weiss, dass er Freiheit sucht.
Freiheit bedeutet, den Fakt zu erkennen,
dass Du bereits frei bist von allen Formen von Suchen.
Das Selbst, das Du in Wahrheit bist, ist vollkommen, unveränderlich,
ewig und nicht getrennt von irgendetwas.
Das lehrt Vedanta.

Das Thema des Vedanta bist Du

Das Lehren der Weisheit des Vedanta im Satsang wirkt wie ein Spiegel, der Dir die wahre Schönheit und Kostbarkeit Deiner innersten, unveränderlichen Wesensnatur, dem Selbst – Atma – spiegelt. Sie ist immer da – nie weg von Dir… Das zeitlose, unsterbliche, unveränderliche Selbst zu erkennen und aufzuwachen ist die Absicht im Satsang.

Loslassen

Dadurch geschieht Loslassen der Identifikation mit Ideen in Bezug auf uns selbst und die Welt. Begrenzende Schlussfolgerungen, Konditionierungen, Vorstellungen, Projektionen sind alles Lasten, die uns ins Leiden führen. Wir erkennen, dass jede Form von Leiden ein Wecksignal ist und uns die Möglichkeit öffnet, die Art wie ich auf mich und die Welt schaue, zu klären.

Wie läuft ein Satsang ab?

Durch Lehren der Schriften des Vedanta. Zum Beispiel Bhagavad Gita, Kontemplation, Meditation, Singen/Chanten, Fragen & Antworten, Prozessarbeit, Malen, Bewegung.
Kreativ und erfahrungsorientiert.

Aktuelle Termine für die nächsten Satsangs findest du in dieser Seminarübersicht.

Du bist herzlich willkommen!

OM Shanti, Shanti, Shanti